Der Klima- und Energiefonds der österreichischen Bundesregierung unterstützt noch bis zum 31.12.2022 den Einsatz von klimaschonenden und umweltfreundlichen Stromerzeugungsanlagen und fördert mit dieser Aktion auch die Errichtung von Photovoltaik-Anlagen. Parallel dazu fördert auch die Abwicklungsstelle für Ökostrom AG (kurz OeMAG) den Verbau von Photovoltaikanlagen.

Wir möchten Sie kurz informieren, wie Sie Zugang zu dieser Förderung erhalten können.

Gefördert werden im Rahmen des Klima- und Energiefonds ausschließlich neu installierte, im Netzparallelbetrieb geführte Photovoltaik-Anlagen; der Einbau von bereits gebrauchten PV-Modulen ist nicht förderfähig.

Die Abwicklungsstelle für Ökostrom AG fördert netzgekoppelte Photovoltaikanlagen als Neuanlagen oder Erweiterungen, die an einem Gebäude, baulichen Anlage oder Betriebsfläche (ausgenommen Grünfläche) angebracht wurden sowie auch Stromspeicher bis zu 50 kWh.

 

Voraussetzungen:

Für eine Förderung vom Klima- und Energiefonds muss die Anlage dem aktuellen Stand der Technik entsprechen und von einer befugten Fachkraft fach- sowie normgerecht montiert und installiert werden. Eine Beschränkung bezüglich der Größer der Photovoltaik-Anlage gibt es nicht, allerdings wird sie nur bis zu 50 kWp gefördert.

Wichtig ist auch, dass die errichtete PV-Anlage mindestens 10 Jahre in ordnungs- und bestimmungsgemäßem Betrieb bleiben muss.

Die Voraussetzungen für eine Förderung der OeMag finden Sie hier: https://www.oem-ag.at/de/foerderung/photovoltaik/investitionsfoerderung/

 

Höhe der Förderung:

Die Förderung des Klima- und Energiefonds wird in Form eines nicht rückzahlbaren Pauschalbetrages ausbezahlt, dessen Höhe je nach kWp unterschiedlich ausfällt:

• 250 Euro/kWp für 0 bis 10 kWp
• 200 Euro/kWp für jedes weitere kWp zwischen >10 bis 20 kWp
• 150 Euro/kWp für jedes weitere kWp > 20 kWp bis 50 kWp

 

Bei der OeMAG wird die Förderung wie folgt gestaffelt:

• 250 Euro/ kWp für eine Photovoltaikanlagen bis 100 kWp
• 200 Euro/ kWp für eine Photovoltaikanlage zwischen 100 kWp bis 500 kWp
• 200 Euro/kWh für einen Stromspeicher bis 50 kWh

 

 

Einreichverfahren:

Um die Förderung beim Klima- und Energiefonds zu erhalten, muss nach der Planung mit Ihrem Fachbetrieb im ersten Schritt die Registrierung mit Ihrem baureifen Projekt und der Zählpunktnummer erfolgen. Die Fertigstellung muss ab der Registrierung binnen 12 Wochen erfolgen.  Im zweiten Schritt wird der konkrete Förderantrag über die Online-Plattform (inkl. einiger geforderte Unterlagen) gestellt. Die Fertigstellung der Anlage sollte zu diesem Zeitpunkt bereits erfolgt sein. Der Förderantrag muss spätestens 12 Wochen nach der Registrierung gestellt werden.

 

Um die Förderung der OeMAG zu erhalten, muss über das Ticketsystem ein Antrag gestellt werden, der Einreichzeitpunkt ist als Reihungskriterium maßgeblich. Anschließend wird ein E-Mail von der OeMAG als Aufforderung zur Erfassung der übrigen vertragsrelevanten Daten übermittelt, die binnen 3 Monate nachgereicht werden müssen.

 

Ökostrom – Einspeisetarife

Die in das Netz eingespeisten Energiemengen der geförderten Anlagen werden von der OeMAG oder anderen Netzanbietern, bei Erfüllung der gesetzlichen Voraussetzungen, mit Einspeisetarifen vergütet. Außerdem ist der Abschluss eines Vertrages über die Abnahme und Vergütung von Ökostrom erforderlich. Die Höhe der Vergütung ergibt sich nach dem jeweiligen Vertragspartner und Modell. Ob eine Volleinspeisung oder die gängige Überschusseinspeisung gewünscht wird, kann individuelle entschieden werden.

 

Detaillierte Informationen finden Sie auf https://www.klimafonds.gv.at/call/photovoltaik-anlagen-2022/  im „Leitfaden Photovoltaik-Anlagen 2020-2022“ oder auf https://www.oem-ag.at/de/foerderung/photovoltaik/investitionsfoerderung/ .

 

 

Unsere Quelle:

https://www.klimafonds.gv.at/wp-content/uploads/sites/16/Leitfaden_Photovoltaik_2020_2022.pdf

https://www.oem-ag.at/de/foerderung/photovoltaik/investitionsfoerderung/

https://www.oem-ag.at/de/oekostromneu/verguetung-zum-marktpreis/